Komplettangebot Luft

Gemeinsam aufatmen.

Unser Team diagnostiziert Ihren pneumologischen Zustand und betreut Sie im Anschluss kompetent und empathisch, falls sich ein Bedarf ergibt.

  • Die Zeit mit den Patienten ist unsere stärkste Währung. Diese nutzen wir ausgiebig und ohne Blick auf die Uhr, sodass wir jedes Gespräch individuell und der Situation angemessen gestalten können.
  • Viele Arztbesuche können mit Angst beginnen, aber mit Hoffnung enden. Dieser Idee wollen wir entsprechen und unseren Patienten mit einer Gesprächskultur begegnen, die ein gutes Gefühl hinterlässt.
  • Selbstverständlich arbeiten wir im MVZ Pneumologie München Ost mit modernsten Geräten und nutzen neueste Technik, um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen.
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Unser Therapieangebot

Dank moderner Ausstattung und gut ausgebildetem Personal können wir Ihnen eine breite Palette an Therapiemöglichkeiten bieten.

Medikamente sind sehr wichtig, aber nicht alles. Sie können selbst sehr viel zur Therapie beitragen, indem sie Ihrem Körper Gutes tun (Belastungsfaktoren meiden, richtige Atemtechniken, Bewegung an der frischen Luft, Lungensport, gesunde Ernährung, ausreichend Ruhezeiten, u.s.w.).

Die beste Therapie ist natürlich, einer Erkrankung vorzubeugen!

Vorbeugen gegen Erkältungskrankheiten

Natürlich ist Vorbeugen besser als Heilen, daher einige Tipps zur Vermeidung von Erkältungs­krankheiten:

1. Tipp: Abstand halten

Die meisten Virenarten werden durch Hautkontakt, nicht durch die Atemluft, übertragen. In Erkältungszeiten deshalb Händeschütteln möglichst vermeiden und häufiger die Hände waschen.

2. Tipp: Steigern Sie Ihre Vitamin-Zufuhr

In den nasskalten Monaten sollte man deutlich mehr Vitamine zu sich nehmen, um die Abwehr zu steigern. Am besten geschieht dieses im Rahmen einer ausgewogenen, obst- und gemüsehaltigen Vollkost, die dem Körper auch wertvolle Flavonoide und Mineralstoffe zuführt.

3. Tipp: Sorgen Sie für ausreichende Bewegung

Gehen Sie mehrfach in der Woche spazieren, auch bei Regen, und treiben Sie Sport an der frischen Luft. Besonders bei Nässe und Kälte auf gute Kleidung achten, die sie warm und trocken hält. Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!

4. Tipp: Ausgeglichen leben

Verzichten Sie auf das Rauchen und gehen Sie bewusst mit Genussmitteln um! Außerdem wichtig: Den Alltags-Stress auf ein gesundes Maß zu reduzieren und für ausreichend Schlaf zu sorgen. Die Regenerationszeit für Körper und Geist stärkt enorm Ihre Abwehrkräfte!

5. Tipp: Verbessern Sie das Raumklima

Intensives Stosslüften tauscht verbrauchte, keimbelastete Atemluft in Wohnräumen aus und erneuert den Sauerstoff. Bitte nur angemessen Heizen, denn trockene Heizungsluft macht die Schleimhäute der oberen Atemwege besonders anfällig für Infekte. Daher auch für ausreichende Befeuchtung trockener Raumluft sorgen, das vermeidet Reizungen der Atemwege. Und: Sorgen Sie dafür, dass ihre Atemluft auch am Arbeitsplatz rauchfrei ist!

6. Tipp: Regelmäßig wechselduschen und Sauna

Das „Wechselbad der Gefühle“ am Morgen härtet ebenso ab wie der wöchentliche Gang in die Sauna; durch den raschen Temperaturwechsel wird die Haut besser durchblutet und der Kreislauf in Schwung gebracht. Wer sich vor kaltem Wasser scheut, sollte sich langsam durch lauwarmes Abduschen an die Kälte gewöhnen.

7. Tipp: Beim „Anflug“ einer Erkältungskrankheit

Beginnen Sie sofort mit einer Hochdosis Vitamin C in Form von frisch gepressten Orangen- / Zitronensäften, halten Sie Brust und Hals warm (Rollkragenpullover- oder Schal) und inhalieren Sie zwei- bis dreimal täglich für 15 bis 20 Minuten warme Dämpfe. Das pflegt und beruhigt die Schleimhaut ungemein und tut wohl. Auch Immunstimulantien können helfen (Umckaloabo®, Esberitox®). Und: Gönnen Sie sich einen der potentesten Immunstimulantien: ausreichend Schlaf!

Medikamen­töse Therapie

Antibiotika

Antibiotika sind Medikamente, welche die Vermehrung von Bakterien hemmen oder Bakterien abtöten. Antibiotika sollten nur genommen werden, wenn der Verdacht auf eine durch Bakterien ausgelöste Krankheit besteht, die der Körper aus eigener Kraft nicht überwinden kann. Gegen Viren (häufigste Ursache von Atemwegsinfekten) sind Antibiotika wirkungslos!

Hinweise für das Vorliegen eines bakteriellen Infektes können sein:

  • hohes Fieber bei grünlichem oder gelblichem Nasen- / Bronchialsekret
  • typischer Röntgenbefund der Nasennebenhöhlen oder der Lunge
  • erhöhte Entzündungswerte im Blut

Antibiotika sollten ausreichend lang eingenommen werden, meist fünf bis zehn Tage. Bitte halten sie sich an die Anweisung des Arztes, bei Problemen mit der Verträglichkeit ist Rücksprache sinnvoll.

Theophyllin

Theophyllin ist ein Medikament das mit dem Koffein aus dem Kaffee verwandt ist. Neben einer direkt atemwegserweiternden sowie einer leicht antientzündlichen Wirkung hat es auch eine stimulierende Wirkung auf das Atemzentrum im Gehirn. Theophyllin wird daher bei verengten Atemwegen (Asthma bronchiale und COPD) und auch bei leichten Formen von Schlafapnoe-Syndromen eingesetzt. Wegen seiner Verwandschaft zum Koffein können bei empfindlichen Menschen entsprechende Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit, Magen- / Darmbeschwerden, Blutdruckanstieg, Herzrhythmusstörungen und Zittern der Hände auftreten.

Die korrekte Einhaltung der verordneten Medikamentenmenge ist bei Theophyllin daher besonders wichtig. Durch einen Bluttest kann die im Körper vorhandene Wirkstoffmenge (Wirkspiegel) bestimmt und die Medikamentendosierung ggf. angepasst werden.

Kortison

Kortison ist eines der potentesten Medikamente überhaupt, aber auch ein sehr in Verruf geratener Wirkstoff. Dabei wissen viele gar nicht, dass Kortison ein Hormon ist, das der Körper selbst (ähnlich wie z.B. Schilddrüsenhormone) bildet. Kortison ist das einzige lebenswichtige Hormon! Kortison ist einer der stärksten Stoffe zur Bekämpfung und Linderung von Entzündungsreaktionen. Es wird daher häufig bei allen nicht bakteriell verursachten entzündlichen Erkrankungen (z.B. Asthma bronchiale, Rheuma, chronisches Hautekzem, Allergien, chronischen Darmentzündungen sowie gelegentlich bei chronischer obstruktiver Bronchitis) eingesetzt. Auch die Lungenheilkunde kommt ohne Kortison nicht aus.

Die Anwendung erfolgt bevorzugt in Form von Inhalationen, um den Wirkstoff gezielt in die erkrankten Atemwege zu bringen. Dadurch wird der Körper fast nicht mit Kortison belastet und Nebenwirkungen minimiert. Die Inhalation nimmt nur wenige Sekunden in Anspruch. Sie sollten jedoch auf eine optimale Inhalationstechnik achten, die in der Praxis mit Ihnen geübt werden muss!

Nach jeder Inhalation müssen Mund und Rachen gründlich gereinigt werden. Daher ist es am besten, vor den Mahlzeiten zu inhalieren, da durch das Essen und Trinken die Mundschleimhaut gesäubert wird. Und: nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen! Haben sie herausnehmbare Zahnteile, inhalieren Sie ohne Zahnersatz, damit sich kein Kortisonfilm auf die Schleimhaut legt, der Ihr Zahnfleisch schädigen kann. Gelegentlich ist jedoch die inhalative Anwendung von Kortison nicht ausreichend, so dass die Verabreichung in Form von Spritzen, Infusionen oder Tabletten erfolgen muss. In diesem Fall können bei monatelanger Anwendung unerwünschte Wirkungen wie Gewichtszunahme, Fetteinlagerung, erhöhte Blutzuckerwerte, Steigerung des Blutdruckes und Osteoporose auftreten. Es sind daher wie bei jedem anderen Medikament die Vorteile einer Kortisoneinnahme gegenüber möglicherweise auftretenden Nebenwirkungen genauestens abzuwägen. Achtung: Ihr Kortisonspray ist kein Notfallmedikament, es wirkt erst nach einigen Tagen und nur bei regelmäßiger Anwendung!

Bronchial­erweiternde Sprays (Bronchodilata­toren / Betamimetika)

Von diesen Medikamenten gibt es mittlerweile eine fast unüberschaubare Vielzahl von Präparaten auf dem Markt mit unterschiedlichen Inhalationssystemen. Unser Ziel ist, das für Sie optimale System zu verschreiben. Sie sollten auf eine perfekte Inhalationstechnik achten, die in der Praxis mit Ihnen geübt werden muss. Der inhalierte Wirkstoff führt meist schnell zu einer Weitstellung der Bronchien. Daher können Sie wieder besser durchatmen und Husten sowie pfeifendes Atemgeräusch klingen ab.

Wenngleich dies momentan sehr hilfreich ist, so lassen Sie sich bitte nicht täuschen: Die Entzündung, die das Asthma in den Bronchien hervorruft, wird durch Bronchodilatatoren (Betamimetika) nicht behandelt. Die Verkrampfung tritt daher bei schwererem Asthma nach wenigen Stunden erneut auf. Bronchodilatatoren sind somit nur dann als alleiniges Medikament angezeigt, wenn es sich um ein ganz leichtes Asthma handelt. Ansonsten kommen Bronchodilatatoren nur in Kombination mit entzündungshemmendem, inhalativem Kortison zur Anwendung. Nebenwirkungen der Bronchodilatatoren können vor allem bei vermehrter Anwendung Herzklopfen und Herzrhythmusstörungen sowie Fingerzittern sein.

Antiallergika

Antiallergika dienen der Linderung von allergisch ausgelösten Symptomen wie Heuschnupfen und allergischem Hautausschlag (Urtikaria), helfen in der Regel aber nicht gegen das allergische Bronchialasthma. Durch Antiallergika wird die Ausschüttung von Allergiestoffen im Körper gebremst oder unterdrückt, so daß Sie trotz einer Allergie die Natur möglichst beschwerdefrei genießen können.

Obwohl diese Medikamente in der Regel gut vertragen werden, ist der beste Schutz vor Allergien nach wie vor die Meidung des Stoffes, gegen den Sie allergisch sind, soweit dies möglich ist.

Sekretolytika und Mucolytika

Sekretolytika sind Wirkstoffe, die eine Verflüssigung und einen besseren Abtransport des Schleims aus Bronchien und Nasennebenhöhlen bewirken sollen. Trotz der weiten Verbreitung sind wissenschaftliche Belege über die Wirkung einer längerfristigen oder prophylaktischen Anwendung spärlich. Wenn entsprechende Medikamente (z. B. NAC[TM]®, ACC®, Ambroxol® und viele andere) eingenommen werden, ist für eine optimale Wirkung auf jeden Fall ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. zwei Liter) nötig. Viel erfahrene Lungenärzte sagen, dass die erhöhte Trinkmenge (am besten warme Kräutertees) der beste Schleimlöser ist!

Sauerstoff-Langzeit­therapie

Ohne Sauerstoff kein Leben – diese Botschaft ist einfach und allen bekannt. Dabei kann unser Körper keinen Sauerstoff speichern, wir sind auf permanenten Nachschub angewiesen. Deshalb müssen wir circa fünfzehn Mal pro Minute atmen und können die Luft selten länger als eine Minute anhalten. Denn bereits nach drei Minuten ohne Sauerstoff sterben die ersten Gehirnzellen ab.

Ist die Lunge krank und liefert zu wenig Sauerstoff, ist unter Umständen eine Sauerstoff-Langzeittherapie angezeigt. Dabei wird der Atemluft über ein dünnes Plastikschläuchlein am Naseneingang Sauerstoff zugemischt. Da auch dieser zusätzliche Sauerstoff nicht vom Körper gespeichert werden kann, muss die Sauerstofflangzeittherapie mindestens zwölf bis 16 Stunden pro Tag, in manchen Fällen auch 24 Stunden pro Tag durchgeführt werden. Dies erscheint auf den ersten Blick schwierig, ist aber unkompliziert, wenn man bedenkt, dass man Nachts etwa acht Stunden im Bett liegt und zusätzlich einige Stunden vor dem Fernseher und beim Lesen verbringt, wo man ungestört Sauersoff einatmen kann.

Der Sauerstoff wird von einem Sauerstoffkonzentrator aus der Raumluft angereichert, ist so zusagen “Sauerstoff aus der Steckdose“. Der Konzentrator hat einen festen Standort in ihrer Wohnung und der Sauerstoff gelangt über eine längere Leitung in ihre Nase. Nachfüllen ist hier nicht notwendig. Für Patienten, die den Sauerstoff immer, auch außerhalb der Wohnung brauchen, bietet sich ein Flüssigsauerstoffsystem an. Hier erhalten Sie einen Sauerstofftank, der in regelmäßigen Abständen befüllt werden muss. Von diesem Tank können Sie kleine transportable Gasflaschen beladen und z.B. in einem speziellen Rucksack mitnehmen. Achtung: Neben einem Sauerstoffsystem darf nicht geraucht werden. Es besteht Explosionsgefahr! Die häusliche Sauerstoffversorgung ist teuer, die Kosten werden daher nur von der Krankenkasse übernommen, wenn ein schwerer Sauerstoffmangel im Blut nachweisbar ist.

Die Sauerstoffuntersuchungen im Blut führen wir in der Praxis durch und beantragen ggf. die Sauerstoff-Langzeittherapie für Sie bei der Krankenkasse.

Spezifische Immun­therapie

Die spezifische Immuntherapie, Hyposensibilisierung genannt, hat das Ziel, die Intensität allergischer Reaktionen zu reduzieren. Dabei wird der allergieauslösende Stoff (das sog. „Allergen“) in stark verdünnter Konzentration unter die Haut gebracht (meist in Form einer Spritze in den Oberarm). Durch langsame Dosissteigerung wird das Immunsystem an das Allergen gewöhnt und die allergische Reaktion nimmt spürbar ab. Um die volle Wirkung dieser Maßnahme zu erreichen, muss die Behandlung über insgesamt drei Jahre hinweg durchgeführt werden. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.

Erfolgsaussichten

Der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab und kann nicht garantiert werden.

Die Erfolgsaussichten hängen unter anderem ab von:

  • der Art des Allergens
  • der Anzahl der Allergien
  • dem Lebensalter
  • insbesondere: von der konsequenten mindestens dreijährigen Therapiedauer

Dabei ist durch Untersuchungen mit großen Patientenzahlen gut belegt, dass die spezifische Immuntherapie insbesondere die Bronchiale Überempfindlichkeit bessern und den „Etagenwechsel“, also die Weiterentwicklung eines Heuschnupfens in ein Bronchialasthma, aufhalten kann. Die Chancen hierfür werden mit ca. 70 bis 90 Prozent angegeben.

Risiken

Da geringste Mengen der Substanz in Ihren Körper eingebracht werden, gegen die Sie allergisch sind, besteht die Gefahr einer allergischen Reaktion. Diese ist meist harmlos (leichte Müdigkeit, Juckreiz und Schwellung an der Einstichstelle), kann aber auch ausgeprägter sein und muss dann behandelt werden. Deshalb müssen Sie 30 Minuten nach der Injektion zur Beobachtung in den Praxisräumen bleiben! Eine spezifische Immuntherapie sollte nur ein erfahrener Allergologe durchführen.

Lungensport

Viele Patienten mit Atemwegserkrankungen leiden bei körperlicher Belastung unter Atemnot. Sie neigen deshalb dazu, körperliche Anstrengungen zu meiden. Körperliche Inaktivität führt aber zu einer Schwächung des Herz-Kreislauf-Systems, der Muskulatur und zur Begünstigung einer Osteoporose, die wiederum den Bewegungsmangel begünstigen. Diese verhängnisvolle Spirale endet in einer körperlichen Schwächung mit negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität des Betroffenen.

Sport und körperliches Training sind wesentliche Komponenten der Behandlung von Patienten mit Asthma bronchiale und COPD. Körperliches Training im Rahmen von stationären und ambulanten Rehabilitationsprogrammen führt zu einer Steigerung der körperlichen Belastbarkeit, zu einer besseren Bewältigung der Anforderungen des Alltags und zu einer Zunahme der Lebensqualität. Die Aufrechterhaltung von positiven Trainingseffekten ist jedoch nur dann gewährleistet, wenn auch danach zumindest einmal pro Woche eine sportliche Aktivität stattfindet.

Auf Grund eines Anstrengungsasthmas vermeiden vor allem Kinder stärkere körperliche Belastungen, wodurch ihre körperliche Leistungsfähigkeit weiter abnimmt. Körperliches Training führt hingegen zu einer Steigerung der Leistungsfähigkeit, verbunden mit einem Anstieg der Sauerstoffaufnahme. Bei der Auswahl des Sportprogrammes für asthmakranke Kinder sind der Schweregrad der Erkrankung, der Entwicklungsstand des Kindes und die Notwendigkeit, dass das Sportprogramm für eine langfristige Anwendung auch Freude machen soll, zu berücksichtigen. Der Schwerpunkt sollte auf die Koordination und im Jugendalter neben leichtem Ausdauertraining auch auf Krafttraining gelegt werden. Bei schwerer Beeinträchtigung durch das Asthma sind zumindest primär Sportarten wie Schwimmen, Wandern und Koordinationstraining empfehlenswert, bei geringerer Beeinträchtigung durch das Krankheitsbild können Sportarten mit guter externer Steuerung der Belastungsintensität (Tanzen, Laufen, Radfahren) oder auch Spiele bzw. Judo eingesetzt werden. Ein Anstrengungsasthma wird von allen untersuchten Sportarten am geringsten durch Schwimmen induziert.

Bei Patienten mit allergischem Asthma ist zu berücksichtigen, dass während der Ausübung des Sportes keine Allergenexposition vorliegen sollte. Die Effekte körperlichen Trainings bei Patienten mit COPD sind durch mehrere randomisierte und kontrollierte Studien belegt. Mit körperlichem Training lassen sich eine Steigerung der maximalen körperlichen Belastbarkeit und Ausdauer erreichen, ferner eine Steigerung der Lebensqualität sowie eine Reduktion krankheitsbedingter Symptome.

Vor der Teilnahme an Sport- oder Trainingsprogrammen sollte vom Arzt geprüft werden, ob der Patient durch den Sport potenziell gefährdet wird.

Grundsätzlich sind Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen, Wandern, Tanzen, Fahrradfahren oder Spielsportarten ohne Wettkampfcharakter besser geeignet als Kampf- oder Kraftsportarten. Wettkämpfe sind nur für Patienten geeignet, die zuvor ausreichend Erfahrungen mit sportlicher Betätigung gesammelt haben und in der Lage sind, die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit sicher einzuschätzen.

Zur Aufrechterhaltung von Trainingseffekten ist ein tägliches Training effizienter als eine nur einmal pro Woche durchgeführte sportliche Aktivität. Dauerhaft erreichbar und damit langfristig wirksam ist in aller Regel allerdings auch ein einmal wöchentlich stattfindendes Training.

Quelle: Empfehlungen der Deutschen Atemwegsliga zum Sport und körperlichen Training bei Patienten mit obstruktiven Atemwegserkrankungen; H. Worth, A. Meyer, H. Folgering, D. Kirsten, J. Lecheler, H. Magnussen, K. Pleyer, S. Schmidt, M. Schmitz, K. Taube, R. Wettengel. Federführend H. Worth und A. Meyer; [Pneumologie 2000; 61-67]

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